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Vertrag über die Zusammenarbeit

Gegenstand des Vertrages

Die Beraterin und der / die Klient*in schließen die vorliegende Vereinbarung über eine Beratung im Rahmen von systemischer Beratung/ Coaching (nachfolgend Beratung genannt) oder eine Teilnahme am Workshop ab.

Ziel der Beratung ist es, auf Grundlage der Gespräche mit dem / der Klient*in konkrete Anliegen zu klären, Lösungswege zu entwickeln und individuelle Unterstützung zu bieten. Die Sitzungen finden in den Praxisräumen in der Märzgasse 14, 69117 Heidelberg oder Online statt. Der / die Klient*in stimmt zu, dass die Onlineberatung über Zoom durchgeführt wird.

​Thema des Workshops ist die Auseinandersetzung mit Rollen und Narrativen. 

2) Beratungshonorar und Zahlungsweise

Einzelsitzung vor Ort oder online (50 Minuten) i. H. v. 90 € 

Workshop vor Ort (3 h) i. H. v. 50 € 

Nachdem die Rechnung an dich geschickt wurde, hat der Eingang des Honorars jeweils 7 Tage nach der Sitzung zu erfolgen. Eine Erstattung durch die Krankenkasse erfolgt nicht.

3) Terminvereinbarung und Ausfallregelungen

Die Beratungstermine werden individuell zwischen den Vertragsparteien vereinbart. Eine kostenfreie Absage ist bis 24 Stunden vor dem Termin per E-Mail oder telefonisch möglich. Erfolgt eine Absage nach dieser Frist oder erscheint der / die Klient*in nicht zum vereinbarten Termin, wird ein Ausfallhonorar in Höhe von 50% des Sitzungshonorars berechnet. Bei Absage des Workshops nach der Frist von 48 h vor dem Termin wird ein Ausfallhonorar in Höhe des Honorars berechnet.

4) Beendigung der Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen dem / der Klient*in und der Beraterin kann von beiden Seiten jederzeit ohne Angabe von Gründen beendet werden. Im Falle einer Beendigung der Zusammenarbeit bleibt der Honoraranspruch der Beraterin für alle erbrachten Leistungen bzw. ausstehenden Ausfallhonorare bestehen, bis deren vollständige Bezahlung eingetreten ist. Nebenabreden zu diesem Vertrag bestehen nicht. Sie bedürfen stets der Schriftform an meine E-Mailadresse.

5) Beratungserfolg und Selbstverantwortung

Die Beraterin kann den Erfolg der Beratung nicht garantieren. Der / die Klient*in erkennt an, dass die Beraterin nach bestem Wissen und Gewissen arbeitet, der Erfolg jedoch maßgeblich auch von der Mitarbeit des / der Klient*in abhängt. Der / die Klient*in übernimmt während und zwischen den Beratungssitzungen die volle Verantwortung für die eigene geistige und körperliche Gesundheit. Entscheidungen, die der / die Klient*in in Folge der Beratung  oder im Workshop trifft, liegen im eigenen Verantwortungsbereich.

6) Gesundheitszustand

Der / die Klient*in bestätigt, dass er / sie nicht an einer Erkrankung leidet, welche die Beratung unzulässig macht oder beeinträchtigt. Sollte der / die Klient*in bereits in psychotherapeutischer oder ärztlicher Behandlung sein, verpflichtet er / sie sich, dies offenzulegen und Nutzen sowie Risiken mit den jeweiligen Behandler_innen zu besprechen.

 7) Ort der Beratung​

Nachdem du dich für die Zusammenarbeit mit mir entschieden haben, vereinbaren wir die Termine individuell. Die Termine finden entweder virtuell oder nach Vereinbarung vor Ort statt.

Im Falle einer Beratung auf einer Videokonferenzplattform übernimmt die Systemische Praxis Salman keinerlei Gewährleistung für die Funktionsfähigkeit und Verfügbarkeit der zur Verfügung gestellten technischen Plattformen. 

Sollte der Online-Termin aufgrund von Verbindungsproblemen auf deiner Seite nicht erfolgen können, wird die geplante Einheit verrechnet. Liegt der Ausfall an Verbindungsproblemen bei der Praxis, wird die geplante Einheit zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt. Möchtest du lieber ein physisches Treffen vereinbaren, kannst du das gerne individuell vereinbaren. 

Eine Aufzeichnung von virtuellen Beratungsgesprächen ist ohne vorherige Zustimmung durch den Auftragnehmer nicht zulässig.

Die Beraterin behält sich vor, bereits vereinbarte Sessions vor dem geplanten Termin aus wichtigen, von ihr nicht zu vertretenden Gründen (z.B. plötzliche Erkrankung, höhere Gewalt) zu verschieben.

​​8) Schweigepflicht

Die Beraterin verpflichtet sich zur Verschwiegenheit gegenüber Dritten über alle Informationen, die im Rahmen der Beratung oder des Workshops bekannt werden. Eine Entbindung der Schweigepflicht bedarf der schriftlichen Zustimmung des / der Klient*in. Ausnahmen bestehen nur in Fällen, die durch rechtliche Bestimmungen eine Meldung erfordern, insbesondere bei Gefahr für Leib oder Leben.

9) Weitere Hinweise

  1. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Beratung keine Heilbehandlung oder Psychotherapie, z.B. nach dem PsychThG (Psychotherapeutengesetz) darstellt. 

  2. Der von der Beraterin verwandte Begriff “Therapie”, Systemische Therapie beschreibt in dem Fall einen tiefergehenden Beratungsprozess.

  3. Im Rahmen ihrer Tätigkeit stellt, prüft und behandelt die Beraterin keine Diagnosen, Anamnesen, verordnet keine Medikamente und gibt keine Heilversprechen.

  4. Die persönlichen und gesprächsrelevanten Angaben der Klient*innen werden erhoben und datenschutzgerecht aufbewahrt. Die aktuelle Datenschutzinformation und Einwilligung des / der Klienten*in liegt dem “Vertrag über die Zusammenarbeit” bei.

  5. Der / die Klient*in wird darauf hingewiesen, dass keine in der Praxis oder online erbrachte Leistung eine medizinische Behandlung ersetzt. Es ist ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um körperliche Ursachen für die Beschwerden abklären bzw. ausschließen zu lassen. Die Verantwortung hierfür liegt stets auf Seiten des/der Klient_in.

8) Gerichtsstand, Haftung, Selbstverantwortlichkeit

Der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung ist Heidelberg. Die Beraterin haftet gegenüber dem / der Klient*in nur für Schäden, die vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurden. Die Haftung ist auf den Betrag des gezahlten Beratungshonorars beschränkt.

9) Weitergabe Ihrer Daten an Dritte

Die Beraterin übermittelt keine personenbezogenen Daten an Dritte, es sei denn, Sie haben ausdrücklich schriftlich eingewilligt. Wie in der beiliegenden Datenschutzerklärung des „Vertrags über die Zusammenarbeit“ erläutert, geht die Beraterin äußerst sorgsam mit Ihren Daten um. Für die Vertraulichkeit und Sicherheit der von Dritten bereitgestellten Anbieter (wie Telefonie, E-Mail, Videokonferenz-Tools, Buchhaltungssysteme, Zahlungsanbieter und Cloud-Speicher) kann jedoch keine Garantie übernommen werden.

Stand: 01. Dezember 2025

Allgemeine Geschäftsbedingungen

für die Erbringung von Dienstleistungen von Systemische Praxis Salman, Märzgasse 14, 69117 Heidelberg, E-Mail: systemischepraxis@sonia-salman.de (nachfolgend „Auftragnehmer“) gegenüber seinen Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“)

1. Allgemeines

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für die Erbringung von Dienstleistungen gelten für Verträge, die zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer unter Einbeziehung dieser AGB geschlossen werden.

1.2 Soweit neben diesen AGB weitere Vertragsdokumente oder andere Geschäftsbedingungen in Text- oder Schriftform Vertragsbestandteil geworden sind, gehen die Regelungen dieser weiteren Vertragsdokumente im Widerspruchsfalle den vorliegenden AGB vor.

1.3 Von diesen Geschäftsbedingungen abweichende AGB, die durch den Auftraggeber verwendet werden, erkennt Auftragnehmer – vorbehaltlich einer ausdrücklichen Zustimmung – nicht an.

2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang

2.1 Der Auftragnehmer erbringt als selbständiger Unternehmer folgende Leistungen gegenüber dem Auftraggeber:

Systemische Beratung oder Coaching (KEINE PSYCHOTHERAPIE)

2.2 Der spezifische Leistungsumfang ist Gegenstand von Individualvereinbarungen zwischen Auftragnehmer und dem Auftraggeber.

2.3 Der Auftragnehmer erbringt die vertragsgemäßen Leistungen mit größtmöglicher Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit nach dem jeweils neuesten Stand, neuesten Regeln und Erkenntnissen.

2.4 Der Auftragnehmer ist zur Erbringung der vertragsgemäß geschuldeten Leistungen verpflichtet. Bei der Durchführung seiner Tätigkeit ist er jedoch etwaigen Weisungen im Hinblick auf die Art der Erbringung seiner Leistungen, den Ort der Leistungserbringung ebenso wie die Zeit der Leistungserbringung nicht unterworfen. Er wird jedoch bei der Einteilung der Tätigkeitstage und bei der Zeiteinteilung an diesen Tagen diese selbst in der Weise festlegen, dass eine optimale Effizienz bei seiner Tätigkeit und bei der Realisierung des Vertragsgegenstandes erzielt wird. Die Leistungserbringung durch den Auftragnehmer erfolgt lediglich in Abstimmung und in Koordination mit dem Auftraggeber.

3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

Es obliegt dem Auftraggeber, die von ihm zum Zwecke der Leistungserfüllung zur Verfügung zu stellenden Informationen, Daten und sonstigen Inhalte vollständig und korrekt mitzuteilen. Für Verzögerungen und Verspätungen bei der Leistungserbringung, die durch eine verspätete und notwendige Mit- bzw. Zuarbeit des Kunden entstehen, ist der Auftragnehmer gegenüber dem Kunden in keinerlei Hinsicht verantwortlich; die Vorschriften unter der Überschrift „Haftung/Freistellung“ bleiben hiervon unberührt.

4. Vergütung

4.1 Die Vergütung wird individualvertraglich vereinbart (siehe oben).

4.2 Die Vergütung ist nach der Leistung der Dienste zu entrichten. 

4.3 Der Auftragnehmer stellt dem Auftraggeber nach Erbringung der Leistungen eine Rechnung per E-Mail als PDF. Die Vergütung ist innerhalb von 3 Tagen nach Zugang der Rechnung zur Zahlung fällig.

5. Haftung / Freistellung

5.1 Der Auftragnehmer haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist oder aufgrund zwingender Haftung. Verletzt der Auftragnehmer fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehendem Satz unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Auftragnehmer nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. Im Übrigen ist eine Haftung des Auftragnehmers ausgeschlossen. Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des Auftragnehmers für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.

5.2 Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von jeglichen Ansprüchen Dritter frei, die gegen den Auftragnehmer aufgrund von Verstößen des Kunden gegen diese Vertragsbedingungen oder gegen geltendes Recht geltend gemacht werden.

6. Vertragsdauer und Kündigung

6.1 Die Vertragsdauer und die Fristen zur ordentlichen Kündigung vereinbaren die Parteien individuell.

6.2 Das Recht beider Parteien zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

6.3 Der Auftragnehmer hat alle ihm überlassenen Unterlagen und sonstigen Inhalte nach Vertragsbeendigung unverzüglich nach Wahl des Kunden zurückzugeben oder zu vernichten. Die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts daran ist ausgeschlossen. Elektronische Daten sind vollständig zu löschen. Ausgenommen davon sind Unterlagen und Daten, hinsichtlich derer eine längere gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht, jedoch nur bis zum Ende der jeweiligen Aufbewahrungsfrist. Der Auftragnehmer hat dem Auftraggeber auf dessen Verlangen die Löschung schriftlich zu bestätigen.

7. Vertraulichkeit und Datenschutz

7.1 Der Auftragnehmer wird alle ihm im Zusammenhang mit dem Auftrag zur Kenntnis gelangenden Vorgänge streng vertraulich behandeln. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Geheimhaltungspflicht sämtlichen Angestellten und / oder Dritten, die Zugang zu den vertragsgegenständlichen Informationen haben, aufzuerlegen. Die Geheimhaltungspflicht gilt zeitlich unbegrenzt über die Dauer dieses Vertrages hinaus.

7.2 Der Auftragnehmer verpflichtet sich, bei der Durchführung des Auftrags sämtliche datenschutzrechtlichen Vorschriften – insbesondere die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung und des Bundesdatenschutzgesetzes – einzuhalten.

8. Schlussbestimmungen

8.1 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des CISG.

8.2 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so wird die Gültigkeit der AGB im Übrigen hiervon nicht berührt.

8.3 Der Auftraggeber wird den Auftragnehmer bei der Erbringung seiner vertragsgemäßen Leistungen durch angemessene Mitwirkungshandlungen, soweit erforderlich, fördern. Der Auftraggeber wird insbesondere dem Auftragnehmer die zur Erfüllung des Auftrags erforderlichen Informationen und Daten zur Verfügung stellen.

8.4 Sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat, vereinbaren die Parteien den Sitz des Auftragnehmers als Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis; ausschließliche Gerichtsstände bleiben hiervon unberührt.

8.5 Der Auftragnehmer ist berechtigt, diese AGB aus sachlich gerechtfertigten Gründen (z. B. Änderungen in der Rechtsprechung, Gesetzeslage, Marktgegebenheiten oder der Geschäfts- oder Unternehmensstrategie) und unter Einhaltung einer angemessenen Frist zu ändern. Bestandskunden werden hierüber spätestens zwei Wochen vor Inkrafttreten der Änderung per E-Mail benachrichtigt. Sofern der Bestandskunde nicht innerhalb der in der Änderungsmitteilung gesetzten Frist widerspricht, gilt seine Zustimmung zur Änderung als erteilt. Widerspricht er, treten die Änderungen nicht in Kraft; Auftragnehmer ist in diesem Fall berechtigt, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung außerordentlich zu kündigen. Die Benachrichtigung über die beabsichtigte Änderung dieser AGB wird auf die Frist und die Folgen des Widerspruchs oder seines Ausbleibens hinweisen.

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